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Feuerwehr in Völpke wieder im Stress

Erst musste sie sich um einen umgestürzten Baum kümmern, wenige Stunden später dann wurde die Feuerwehr Völpke/Badeleben abermals zu einem Löscheinsatz beordert. Foto: Feuerwehr (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Erst musste sie sich um einen umgestürzten Baum kümmern, wenige Stunden später dann wurde die Feuerwehr Völpke/Badeleben abermals zu einem Löscheinsatz beordert. Foto: Feuerwehr
Der Völpker Brandserie nächster Akt: Es hat abermals an abgelegener Stelle gebrannt. Die Brandschützer sind alarmiert - und in Sorge.

 

Erneut war alle Kraft (und Freizeit) der Freiwilligen Feuerwehr Völpke/Badeleben gefragt. Einmal mehr musste auch wieder gelöscht werden – zum siebten Mal innerhalb von gut vier Wochen.

Waren es in den Tagen zuvor noch sozusagen „dankbare“ Einsätze, weil sie mal nichts mit nächtlichem Feuer zu tun hatten – auslaufende Betriebsstoffe, die mit Bindemittel abgestreut werden mussten (30. Juni), sowie ein Kurzeinsatz mit abgeknicktem Baum (23. Juni) –, geriet die Gemütslage bei den Feuerwehrmitgliedern am späten Sonntagabend wieder in einen Stress- und Unsicherheitsmodus.

Zunächst waren am Vormittag nochmals Kettensäge und Muskelkraft gefragt, da ein massiver Baum an einem Abzweig nahe der B 245a und K 1371 umgestürzt war und den Weg blockierte. „Das war bei den sommerlichen Temperaturen mit Helm und Kluft eine schweißtreibende Angelegenheit“, berichtet Ortswehrleiter Fabian Heidtmann. „Auch aufgrund der Größe des Baums dauerte es knapp eine Stunde, bis dieser mit zwei Kettensägen zerlegt und die Straße beräumt war.“ Technische Unterstützung erhielt die Feuerwehr bei diesem Einsatz durch einen ortsansässigen Betrieb, der einen Teleskoplader zur Verfügung stellte.

 

Vegetationsbrand nahe Weizenfeld

Zehn Stunden später dann die Alarmierung, die man in Völpke nun schon zur Genüge kennt: Brand allgemein, unklarer Feuerschein! Ein aufmerksamer Bürger hatte die Leitstelle darüber gegen 22.30 Uhr informiert. Ort des Geschehens: Sommersdorfer Straße, ortsaußerhalb.

20 Einsatzkräfte machten sich also auf den Weg, die meisten davon zum zweiten Mal an diesem Tag. Fabian Heidtmann: „Durch die abgelegene Lage der Einsatzstelle war es anfangs schwierig, diese konkret zu lokalisieren. Durch nähere Informationen des Anrufers konnte uns die Leitstelle detaillierte Angaben machen, und die Brandstelle konnte ausfindig gemacht werden.“ Ein Bereich ohne alte Lauben, Gärten, Schuppen oder Müllcontainer. Nein, diesmal galt es brennenden Wildwuchs abzulöschen – auch das ist innerhalb der Völpker Brandserie schon öfter vorgekommen.

„Vor Ort waren etwa 60 Quadratmeter Vegetation verbrannt“, schildert Heidtmann die Lage. „Man kann wohl von Glück reden, dass das direkt angrenzende Weizenfeld von den Flammen verschont blieb.

 

Text: Ronny Schoof - Volksstimme

 

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