Gästebuch
90:
Pottburger
01.09.2013, 20:07 Uhr
Das ist doch kein "peinlicher Fehler" oder "der Teufel steckt im Detail" - also Herr Frenkel so nicht! Ihre Leute in der Verwaltung arbeiten schlecht! So einfach ist das! Wie viel hat denn das wieder gekostet mit den 2. Wahlberechtigungskarten? Aber das ist ja egal- sie und ihre Leute da in Eilsleben brauchen es ja nicht bezahlen. Da gibt es ja Steuerzahler! In der Wirtschaft sein Geld verdienen und sich täglich aufs neue bewären bei körperlicher Arbeit - das wäre mal was für manchem im Amt! Oder am besten mal zum Arbeitsamt schicken!!!!
89:
no name
10.07.2013, 10:27 Uhr
Die Wildbrücke zwischen Badeleben und Ummendorf ist wohl der "Größte Witz". Dieser Schwachsinn verschlingt Gelder, die sicherlich für bessere Zwecke hätten ausgegeben werden können. Zum Beispiel die Katastrophenstraße zwischen Barneberg und Hötensleben oder Parkplätze vor der Kita in Völpke, denn 5-6 Parkplätze sind einfach zu wenig (Anwohner werden bei Veranstaltungen einfach zu geparkt). Wichtig ist aber, dass die "Wilden Tiere" dann den richtigen Weg über die sagenumwogene Brücke finden, denn nach 1 Jahr der Umleitung, sind höchstwahrscheinlich auch die Tiere müde.
88:
04.06.2013, 12:28 Uhr
Lieber Wolfgang Smolin ,
an dieser Stelle " Herzlichen Glückwunsch "
zur 2. Amtszeit des Bürgermeisters der
Gemeinde Völpke ! Nun nimmst Du das Ruder
nochmal in die Hand, bitte denk auch an die
Gesundheit , denn wir werden alle nicht jünger !
Alles Gute und liebe Grüße aus Braunschweig
Werner
an dieser Stelle " Herzlichen Glückwunsch "
zur 2. Amtszeit des Bürgermeisters der
Gemeinde Völpke ! Nun nimmst Du das Ruder
nochmal in die Hand, bitte denk auch an die
Gesundheit , denn wir werden alle nicht jünger !
Alles Gute und liebe Grüße aus Braunschweig
Werner
87:
08.04.2013, 22:45 Uhr
Am 31.Mai 2013 findet im Sportlerheim Völpke Bahnhofstraße eine Kabarettveranstaltung statt. Der bekannte Kabarettist Frank Hengstmann präsentiert sein Programm "Des Wahnsinns kesse Meute".
Beginn ist um 19:30 Uhr. Einlaß ab 18 Uhr. Familie Pitschmann sorgt für unser leibliches Wohl.
Kartenvorverkauf ist ab 16. April jeweils dienstags bis freitags von 16-20 Uhr Tel. 039402 51161.
Dazu sind alle recht herzlich eingeladen. Ein recht unterhaltsamer Abend ist garantiert.
Heimatverein Völpke/Badeleben
Beginn ist um 19:30 Uhr. Einlaß ab 18 Uhr. Familie Pitschmann sorgt für unser leibliches Wohl.
Kartenvorverkauf ist ab 16. April jeweils dienstags bis freitags von 16-20 Uhr Tel. 039402 51161.
Dazu sind alle recht herzlich eingeladen. Ein recht unterhaltsamer Abend ist garantiert.
Heimatverein Völpke/Badeleben
86:
Daniela Schoppenhauer
06.03.2013, 10:31 Uhr
Ich bin zwar absolut nicht kompetent, die Fragen von J.Grisham korrekt beantworten zu können, weil ich weder im VerbGem-Rat, noch in der Kommunalaufsicht sitze, aber im Rahmen der Diskussionen um die Schulentwicklungsplanung habe ich aus dem „relativ ungünstig gelegenen“ Völpke doch am Rande ein paar Informationen sammeln können, die an die Öffentlichkeit vermittelt wurden.
Von „plötzlichem Geldsegen“ kann hier keine Rede sein – alles wurde sehr lange (mindestens ca. 4 Monate von 04/12…07/12 + ca. 3 Monate „Verlängerung wegen Einwohnerantrag“ von 08/12…10/12) tiefgründig durchdacht – sonst hätte der VerbGem-Rat aus Gründen der wirtschaftlichen Haushaltsführung und Benachteiligung von Mitgliedsgemeinden bzw. der VerbGemeinde allgemein anders entscheiden müssen. Auch die Prüfung durch die Kommunalaufsicht hat, meines Wissens nach, bis heute noch keine gegenteiligen Ergebnisse hervorgebracht.
Es ist offiziell also alles gut: für die gesamten Diskussionen in 2012 um die Schulentwicklungsplanung in der VerbGem wurden bereits konkrete maximale Schülerzahlen für die einzelnen Schulen hinterlegt: so z.B. für Harbke 150!... und mit einer Benachteiligung der Mitgliedsgemeinden bzw. der VerbGem dürfte bzgl. der Finanzen nicht zu rechnen sein!
Die Gemeinde Harbke wollte eigentlich das Rathaus sanieren, hat aber diese Investition vorerst ausgesetzt und dieses Geld für die Brandschutz(BS-)auflagen und die dringenden Investitionen an der Schule eingeplant. Unter den BS-Auflagen wurden Maßnahmen aufgezählt, wie z.B.: Feuerwehr-/Flucht-/Rettungspläne erstellen, Ertüchtigung von Rettungswegen, Fluren und Treppenhäusern etc. Alles Maßnahmen, die für einen reibungslosen Schulablauf mit der maximalen Schülerzahl notwendig sind. Im Vergleich der Schulstandorte (Bearbeitungsstand 22.05.12) wurde die Beteiligung der Gemeinde Harbke an den Kosten für die BS-Auflagen und die dringenden Investitionen mit 160 T€ festgehalten - immer mit dem Hintergrund: Schülerzahl in Harbke bis zu 150!
Mit dem Beschluss vom 4.7.12 hat sich also der VerbGem-Rat bewusst für die Variante der Nichtschließung der Schule Harbke entschieden. Laut Beschlussvorlage waren es genau „die geringen finanziellen Spielräume für die Erfüllung aller gemeindlichen Aufgaben“, die die Schließung der Schulen Völpke und Wefensleben durch den VerbGem-Rat notwendig machten. Laut Begründung: „Die Anordnung der SOFORTIGEN VOLLZIEHUNG dient somit neben der sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung zugleich der Schaffung eines leistungsfähigen Bildungsangebotes und der Schaffung und Aufrechterhaltung eines geordneten Schulbetriebes an den weiterhin bestehenden Grundschulen Harbke und Hötensleben und liegt somit im überwiegenden öffentlichen Interesse“.
Es ist also vermutlich alles kein Problem: die BS-Auflagen und dringenden Investitionen für das Betreiben der Grundschule Harbke mit 150 Kindern werden von der Gemeinde Harbke bezahlt und der geordnete Schulbetrieb mit seinem leistungsfähigen Bildungsangebot wird in allen bestehen bleibenden Schulen sichergestellt!
Und gleichzeitig spart die VerbGem noch 150 T€ - das ist doch offiziell schön!
Weiterhin heißt es „Die Grundschule Harbke ist mittelfristig, und falls die Entwicklung der Schülerzahlen dies zulässt, dauerhaft zu erhalten und zu fördern.“ Es ist daher wohl nicht vor 2018/19 damit zu rechnen, dass weitere Investitionen (wie etwa Wärmedämmung oder o.ä. hin zur Vollsanierung/Anbau/Neubau o.ä.) in die Schule getätigt werden (zumindest nicht aus dem Topf der VerbGem mit ihrem „geringen finanziellen Spielraum“), denn mittelfristig heißt etwa 5 Jahre – und für diesen Zeitraum stehen die Schülerzahlen (bis 150 in Harbke) und die Entwicklung der Einwohnerzahlen ja schon fest – da diese Kinder schon geboren sind. ... und wirtschaftlich heißt, die Maßnahmen sollten sich innerhalb der geplanten Nutzungsdauer amortisieren.
Soviel für heute dazu.
Daniela Schoppenhauer aus Völpke/Badeleben
Von „plötzlichem Geldsegen“ kann hier keine Rede sein – alles wurde sehr lange (mindestens ca. 4 Monate von 04/12…07/12 + ca. 3 Monate „Verlängerung wegen Einwohnerantrag“ von 08/12…10/12) tiefgründig durchdacht – sonst hätte der VerbGem-Rat aus Gründen der wirtschaftlichen Haushaltsführung und Benachteiligung von Mitgliedsgemeinden bzw. der VerbGemeinde allgemein anders entscheiden müssen. Auch die Prüfung durch die Kommunalaufsicht hat, meines Wissens nach, bis heute noch keine gegenteiligen Ergebnisse hervorgebracht.
Es ist offiziell also alles gut: für die gesamten Diskussionen in 2012 um die Schulentwicklungsplanung in der VerbGem wurden bereits konkrete maximale Schülerzahlen für die einzelnen Schulen hinterlegt: so z.B. für Harbke 150!... und mit einer Benachteiligung der Mitgliedsgemeinden bzw. der VerbGem dürfte bzgl. der Finanzen nicht zu rechnen sein!
Die Gemeinde Harbke wollte eigentlich das Rathaus sanieren, hat aber diese Investition vorerst ausgesetzt und dieses Geld für die Brandschutz(BS-)auflagen und die dringenden Investitionen an der Schule eingeplant. Unter den BS-Auflagen wurden Maßnahmen aufgezählt, wie z.B.: Feuerwehr-/Flucht-/Rettungspläne erstellen, Ertüchtigung von Rettungswegen, Fluren und Treppenhäusern etc. Alles Maßnahmen, die für einen reibungslosen Schulablauf mit der maximalen Schülerzahl notwendig sind. Im Vergleich der Schulstandorte (Bearbeitungsstand 22.05.12) wurde die Beteiligung der Gemeinde Harbke an den Kosten für die BS-Auflagen und die dringenden Investitionen mit 160 T€ festgehalten - immer mit dem Hintergrund: Schülerzahl in Harbke bis zu 150!
Mit dem Beschluss vom 4.7.12 hat sich also der VerbGem-Rat bewusst für die Variante der Nichtschließung der Schule Harbke entschieden. Laut Beschlussvorlage waren es genau „die geringen finanziellen Spielräume für die Erfüllung aller gemeindlichen Aufgaben“, die die Schließung der Schulen Völpke und Wefensleben durch den VerbGem-Rat notwendig machten. Laut Begründung: „Die Anordnung der SOFORTIGEN VOLLZIEHUNG dient somit neben der sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung zugleich der Schaffung eines leistungsfähigen Bildungsangebotes und der Schaffung und Aufrechterhaltung eines geordneten Schulbetriebes an den weiterhin bestehenden Grundschulen Harbke und Hötensleben und liegt somit im überwiegenden öffentlichen Interesse“.
Es ist also vermutlich alles kein Problem: die BS-Auflagen und dringenden Investitionen für das Betreiben der Grundschule Harbke mit 150 Kindern werden von der Gemeinde Harbke bezahlt und der geordnete Schulbetrieb mit seinem leistungsfähigen Bildungsangebot wird in allen bestehen bleibenden Schulen sichergestellt!
Und gleichzeitig spart die VerbGem noch 150 T€ - das ist doch offiziell schön!
Weiterhin heißt es „Die Grundschule Harbke ist mittelfristig, und falls die Entwicklung der Schülerzahlen dies zulässt, dauerhaft zu erhalten und zu fördern.“ Es ist daher wohl nicht vor 2018/19 damit zu rechnen, dass weitere Investitionen (wie etwa Wärmedämmung oder o.ä. hin zur Vollsanierung/Anbau/Neubau o.ä.) in die Schule getätigt werden (zumindest nicht aus dem Topf der VerbGem mit ihrem „geringen finanziellen Spielraum“), denn mittelfristig heißt etwa 5 Jahre – und für diesen Zeitraum stehen die Schülerzahlen (bis 150 in Harbke) und die Entwicklung der Einwohnerzahlen ja schon fest – da diese Kinder schon geboren sind. ... und wirtschaftlich heißt, die Maßnahmen sollten sich innerhalb der geplanten Nutzungsdauer amortisieren.
Soviel für heute dazu.
Daniela Schoppenhauer aus Völpke/Badeleben
85:
J.Grisham
27.02.2013, 18:37 Uhr
Ein sehr guter Beitrag,Herr Schell, doch leider wird auch der nichts an der Sache ändern, und auf dieser Seite hier sind auch einfach viel zu wenig Leser.Eine Frage hätte ich dann aber noch zu Harbke:127000 € + 45000 € = 172000€.Nun werden aber auch noch mehr Schüler die Harbker Schule besuchen (aus Wefensl.,So`dorf,S´burg).Das heißt es werden viel mehr Räumlichkeiten etc.benötigt.Wer bezahlt das denn nun alles ? Woher kommt plötzlich so ein Geldsegen? DIESE FRAGE KANN gerne auch von jemand anderen beantwortet werden.Gibt es hier eine kompetente Person dafür?
84:
Brauer, Rita
26.02.2013, 07:31 Uhr
Endlich mal einer, der ausspricht, wie es ist, aber wen interessiert das in diesr VG!
83:
23.02.2013, 12:19 Uhr
@Hans-Joachim Schell
Willkommen in der realen Welt ;-)
Willkommen in der realen Welt ;-)
82:
Volker Racho
22.02.2013, 18:25 Uhr
"Seit 22 Jahren wird mir eingeredet, wir würden in einer Demokratie leben."
Seit 22 Jahren erst? Und was war in den 40 Jahren davor? Wurde da nicht auch die Demokratie proklamiert? Welche Demokratie ist nun besser?
Seit 22 Jahren erst? Und was war in den 40 Jahren davor? Wurde da nicht auch die Demokratie proklamiert? Welche Demokratie ist nun besser?
81:
21.02.2013, 14:25 Uhr
Meine Gedanken zu 2012
Seit 22 Jahren wird mir eingeredet, wir würden in einer Demokratie leben. Das Jahr 2012 hat mir aber an zwei Beispielen vor Augen geführt, dass ich mit meinen Vorstellungen von Demokratie völlig schief liege.
In der großen Politik spielen persönliche Animositäten, parteipolitische- und Koalitionszwänge eine entscheidende Rolle. So wird es uns ja täglich vorgeführt. Beispiel1:
Am 15. Juni erschien in der Volksstimme ein kleiner Artikel in dem mitgeteilt wurde, dass die Bundesstraße 245 zwischen Ummendorf und Badeleben für ein Jahr gesperrt wird. Grund sei der „Ersatzbau einer Brücke an der Wildspange“. Die alte Brücke sollte abgerissen werden, weil sie zu niedrig war und den Verkehr massiv behindert hat. Weil ich eine neue Brücke für pure Geldverschwendung halte, habe ich Eingaben an alle zuständigen Institutionen unseres Landes, einschließlich unseres Ministerpräsidenten und des Bundesverkehrsministers geschrieben. Das Fazit der Antworten ist: „Der Abriss der alten Brücke ist ein schwerwiegender Eingriff in den Biotopverbund, der weitreichende Auswirkungen hat“. Dafür muß laut Umweltschutzgesetz unbedingt Ersatz geschaffen werden. Für mich ist das kompletter Unfug!
Und um den zu begründen, hat man sich sogar den Ausdruck „Wildspange“ bei Bernard Grzimek ( Serengeti darf nicht sterben) ausgeliehen. In dem Film handelt es sich aber um riesige Gnuherden, die gezwungen sind, eine bestimmte Stelle zu benutzen, um einen Fluss zu überqueren. Heißt für mich, alles Wild von der Altmark bis zum Harz versammelt sich hier, um die B245 zu passieren. Und dafür werden Steuergelder verschwendet. Wenn das etwas mit Demokratie zu tun hat, verstehe ich die Welt nicht mehr.
Das Vergleichbares in der Verwaltungsgemeinde Obere Aller genauso praktiziert wird, habe ich in diesem Jahr schmerzlich erfahren müssen. Beispiel2:
Man stelle sich mal vor. Da steht eine Schule, angeschlossen eine nagelneue Kita und eine Turnhalle. Für die Schule hat die Gemeinde viel Geld ausgegeben, um sie in einem zeitgemäßen Zustand zu halten. Dazu gehören auch moderne Lehr-und Lernmittel. Zurzeit besuchen 60 Schüler die Schule, es könnten aber ohne Weiteres 120 Kinder aufgenommen werden. Die Kita „Sperlingslust“, bestehend aus Krippe, Kindergarten und Hort hat ca. 1,7 Mio € gekostet, von denen die Gemeinde einen Eigenanteil von 670 000 erbracht hat. Alles ist integrativ gestaltet, um auch Kinder mit körperlichen und geistigen Nachteilen aufnehmen zu können. Hinzu kommt, das auch schon barrierefreie Wohnungen geschaffen wurden. Die Gemeinde wäre auch bereit, die Schule integrativ zu gestalten. Außerdem ist die Bushaltestelle direkt neben dem Schultor und der Verkehrsgarten und der Sportplatz in 5 Minuten zu erreichen. Das alles zählt in dieser Verbandsgemeinde nicht, denn diese Schule soll zum Ende des Schuljahres 2012/2013 geschlossen werden. Die Schüler aus Völpke besuchen dann die Schule in Hötensleben.
Dazu noch folgendes. Zu der Sitzung des Verbandsgemeinderates am 30 Mai 2012 hieß es in der Tagesordnung: 7.1 Schließung der Schule Wefensleben. 7.2 Schließung der Schule Völpke. 7.3 Schließung der Schule Harbke.
In der Tagesordnung zur Sitzung am 4. Juli stand dann: 7.1 Schließung der Schule Wefensleben. 7.2 Schließung der Schulen Wefensleben und Völpke. Was hat sich in diesen paar Wochen getan, dass die Schule in Harbke plötzlich gar nicht mehr zur Diskussion stand? Wenn man weiß, dass der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates der Ortsbürgermeister von Harbke Herr Müller ist und der Bürgermeister von Hötensleben Herr Buchwald mindestens 100 Schüler nachweisen muß, um Fördergelder zur Renovierung seiner Turnhalle beantragen zu können, macht man sich so seine Gedanken. Der Beschluß lautete: Schließung der Schule in Volpke zum Schuljahresende 2012/2013. Die Bürgerinitiative „Pro Völpke/Badeleben hat am 16. August einen Einwohnerantrag eingereicht um auf diesem Wege einen neuen Beschluß zu erwirken, der gerecht und demokratisch sein sollte. In der darauffolgenden Beratung am 10. Oktober hat die Referentin der Bürgerinitiative „Pro Völpke Badeleben“ deutlich nachgewiesen, dass der Erhalt der Schule in Harbke pure Geldverschwendung ist und diese Schule spätestens im Jahre 2020 geschlossen wird. Nur zur Realisierung der Brandschutzauflagen sind in Harbke 127000 Euro aufzuwenden(in Völpke 46000). Hinzu kommen ca. 45000 Euro für einen neuen Heizkessel. Dazu wurden 1795 Unterschriften aus fast allen Verbandsgemeinden FÜR den Erhalt der Schule in Völpke vorgelegt.
Aber das zählte alles nichts. Der Gemeinderat blieb bei seinem Beschluß. Man hätte dem Ganzen einen demokratischen Anstrich geben können, wenn die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden Harbke und Hötensleben an dieser Beschlußfindung überhaupt nicht beteiligt gewesen wären. So jedenfalls hat diese Verfahrensweise für mich mit Demokratie nichts zu tun.
Hans-Joachim Schell
Badeleben
Seit 22 Jahren wird mir eingeredet, wir würden in einer Demokratie leben. Das Jahr 2012 hat mir aber an zwei Beispielen vor Augen geführt, dass ich mit meinen Vorstellungen von Demokratie völlig schief liege.
In der großen Politik spielen persönliche Animositäten, parteipolitische- und Koalitionszwänge eine entscheidende Rolle. So wird es uns ja täglich vorgeführt. Beispiel1:
Am 15. Juni erschien in der Volksstimme ein kleiner Artikel in dem mitgeteilt wurde, dass die Bundesstraße 245 zwischen Ummendorf und Badeleben für ein Jahr gesperrt wird. Grund sei der „Ersatzbau einer Brücke an der Wildspange“. Die alte Brücke sollte abgerissen werden, weil sie zu niedrig war und den Verkehr massiv behindert hat. Weil ich eine neue Brücke für pure Geldverschwendung halte, habe ich Eingaben an alle zuständigen Institutionen unseres Landes, einschließlich unseres Ministerpräsidenten und des Bundesverkehrsministers geschrieben. Das Fazit der Antworten ist: „Der Abriss der alten Brücke ist ein schwerwiegender Eingriff in den Biotopverbund, der weitreichende Auswirkungen hat“. Dafür muß laut Umweltschutzgesetz unbedingt Ersatz geschaffen werden. Für mich ist das kompletter Unfug!
Und um den zu begründen, hat man sich sogar den Ausdruck „Wildspange“ bei Bernard Grzimek ( Serengeti darf nicht sterben) ausgeliehen. In dem Film handelt es sich aber um riesige Gnuherden, die gezwungen sind, eine bestimmte Stelle zu benutzen, um einen Fluss zu überqueren. Heißt für mich, alles Wild von der Altmark bis zum Harz versammelt sich hier, um die B245 zu passieren. Und dafür werden Steuergelder verschwendet. Wenn das etwas mit Demokratie zu tun hat, verstehe ich die Welt nicht mehr.
Das Vergleichbares in der Verwaltungsgemeinde Obere Aller genauso praktiziert wird, habe ich in diesem Jahr schmerzlich erfahren müssen. Beispiel2:
Man stelle sich mal vor. Da steht eine Schule, angeschlossen eine nagelneue Kita und eine Turnhalle. Für die Schule hat die Gemeinde viel Geld ausgegeben, um sie in einem zeitgemäßen Zustand zu halten. Dazu gehören auch moderne Lehr-und Lernmittel. Zurzeit besuchen 60 Schüler die Schule, es könnten aber ohne Weiteres 120 Kinder aufgenommen werden. Die Kita „Sperlingslust“, bestehend aus Krippe, Kindergarten und Hort hat ca. 1,7 Mio € gekostet, von denen die Gemeinde einen Eigenanteil von 670 000 erbracht hat. Alles ist integrativ gestaltet, um auch Kinder mit körperlichen und geistigen Nachteilen aufnehmen zu können. Hinzu kommt, das auch schon barrierefreie Wohnungen geschaffen wurden. Die Gemeinde wäre auch bereit, die Schule integrativ zu gestalten. Außerdem ist die Bushaltestelle direkt neben dem Schultor und der Verkehrsgarten und der Sportplatz in 5 Minuten zu erreichen. Das alles zählt in dieser Verbandsgemeinde nicht, denn diese Schule soll zum Ende des Schuljahres 2012/2013 geschlossen werden. Die Schüler aus Völpke besuchen dann die Schule in Hötensleben.
Dazu noch folgendes. Zu der Sitzung des Verbandsgemeinderates am 30 Mai 2012 hieß es in der Tagesordnung: 7.1 Schließung der Schule Wefensleben. 7.2 Schließung der Schule Völpke. 7.3 Schließung der Schule Harbke.
In der Tagesordnung zur Sitzung am 4. Juli stand dann: 7.1 Schließung der Schule Wefensleben. 7.2 Schließung der Schulen Wefensleben und Völpke. Was hat sich in diesen paar Wochen getan, dass die Schule in Harbke plötzlich gar nicht mehr zur Diskussion stand? Wenn man weiß, dass der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates der Ortsbürgermeister von Harbke Herr Müller ist und der Bürgermeister von Hötensleben Herr Buchwald mindestens 100 Schüler nachweisen muß, um Fördergelder zur Renovierung seiner Turnhalle beantragen zu können, macht man sich so seine Gedanken. Der Beschluß lautete: Schließung der Schule in Volpke zum Schuljahresende 2012/2013. Die Bürgerinitiative „Pro Völpke/Badeleben hat am 16. August einen Einwohnerantrag eingereicht um auf diesem Wege einen neuen Beschluß zu erwirken, der gerecht und demokratisch sein sollte. In der darauffolgenden Beratung am 10. Oktober hat die Referentin der Bürgerinitiative „Pro Völpke Badeleben“ deutlich nachgewiesen, dass der Erhalt der Schule in Harbke pure Geldverschwendung ist und diese Schule spätestens im Jahre 2020 geschlossen wird. Nur zur Realisierung der Brandschutzauflagen sind in Harbke 127000 Euro aufzuwenden(in Völpke 46000). Hinzu kommen ca. 45000 Euro für einen neuen Heizkessel. Dazu wurden 1795 Unterschriften aus fast allen Verbandsgemeinden FÜR den Erhalt der Schule in Völpke vorgelegt.
Aber das zählte alles nichts. Der Gemeinderat blieb bei seinem Beschluß. Man hätte dem Ganzen einen demokratischen Anstrich geben können, wenn die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden Harbke und Hötensleben an dieser Beschlußfindung überhaupt nicht beteiligt gewesen wären. So jedenfalls hat diese Verfahrensweise für mich mit Demokratie nichts zu tun.
Hans-Joachim Schell
Badeleben