Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
 

Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

Vorschaubild Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
Vorschaubild Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

www.grenzdenkmal.de 

 

Bereits im Jahre 1945 wurde zwischen der sowjetischen und der britischen Besatzungszone ein Alliierten-Kontrollpunkt an der Autobahn 2 (sowie am Bahnhof Marienborn) errichtet. Er bestand anfangs aus einfachen Holzbaracken. Die Grenzpolizei der inzwischen gegründeten DDR übernahm ab dem Jahr 1950 das Kommando an der GÜSt. Da der Transitverkehr zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Berlin-West immer stärker wurde, war der Neubau dieser Grenzübergangsstelle erforderlich. Die Bauarbeiten erfolgten in den Jahren 1972 bis 1974. Es entstand an der Autobahn zwischen Hannover und Berlin die größte, am häufigsten frequentierte, Grenzübergangsstelle an der innerdeutschen Grenze. Das raffinierte System von Sperranlagen wurde durch ein Warnsystem ergänzt, welches mehrere Kilometer ins Hinterland reichte. Mit der Wiedervereinigung und der folgenden Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion verlor die GÜSt Marienborn am 1. Juli 1990 endgültig ihre Funktion.

Das Land Sachsen-Anhalt errichtete auf einem 7 ha großen Kerngebiet der GÜSt Marienborn die 'Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn'. Die Besucher können das denkmalgerecht sanierte Gelände selbstständig erkunden oder sich anhand des Besucherleitsystems, u.a. Mit 35 Hinweistafeln, Faltblättern in verschiedenen Sprachen sowie 5 Multimedia-Stationen mit über 100 Kurzfilmen, die Informationen vermitteln zum Grenzregime, über Hintergründe zur Teilung Deutschlands informieren. Sie können ehemalige Funktionseinheiten, wie PKW-Einreise, die Kontrollbox-Ausreise oder den Führungsturm, indem alle Informationen zusammenliefen, besichtigen. Im Dokumentation- und Informationszentrum der Gedenkstätte informieren zwei Videofilme und eine Dauer- sowie Sonderausstellungen auf lebendige Weise über die historischen Zusammenhänge und die teilweise dramatischen Auswirkungen der deutsch-deutschen Teilung. Dieses Angebot nehmen jährlich im Durchschnitt 140.000 Besucher wahr.

Kontakt

An der BAB 2
39365 Marienborn