Grenzdenkmalverein e.V. Hötensleben
Ein Zeugnis jüngster deutscher Geschichte ist das Grenzdenkmal Hötensleben. Weit über den Bördekreis hinaus verbindet man gedanklich Hötensleben mit dieser Grenzsperranlage. Auf einer Länge von 350 m und einer Fläche von 6,5 ha ist die von der ehemaligen DDR errichtete innerdeutschen Grenze authentisch und relativ vollständig erhalten geblieben. Hier werden alle militärisch wichtigen Elemente der Grenzanlage gezeigt. Seit dem 12. Januar 1990 steht diese Anlage unter Denkmalschutz. Bei Voranmeldung sind Führungen mit einer Besichtigung des Grenzturmes möglich.
Der Grenzdenkmalverein Hötensleben engagiert sich für den Erhalt eines Teils der ehemaligen Grenzsicherungsanlagen des DDR-Regimes in Hötensleben als Denkmal. Damit kämpfen wir wider das Vergessen der Verbrechen der DDR-Diktatur. Die martialischen und unmenschlichen Grenzsicherungsanlagen sind ein eindrucksvoller Beleg für die heranwachsende Jugend, um eine weitere Diktatur auf deutschen Boden zu verhindern. Die Jugend aber auch aller anderen Bevölkerungsschichten sollen gleichzeitig zu einem politischen Engagement animiert werden, damit die Demokratie in Deutschland erhalten bleibt und eine Diktatur nie wieder eine Chance erhält.
Zum Engagement gehört Interesse, Interesse aber nicht nur an der eigenen Person. Dieses Interesse soll geweckt werden. Um den Bekanntheitsgrad des Denkmals zu erhöhen und um das Denkmal zu erhalten, werden auch Veranstaltungen geplant. Hötensleben ist leider nur noch der einzige authentische Grenzabschnitt der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Daher ist es unerlässlich, dass wir das Denkmal erhalten.
Der derzeitige Vorstand des Grenzdenkmalvereins Hötensleben setzt sich zusammen aus:
Vorsitzender | René Müller |
Stellvertretender Vorsitzender | Thorben Raddatz |
Kassenwart | Sören Peter |
Schriftführer | Klaus Peter Simon |
Beisitzer | Horst Scheibel |