Neuer Supermarkt in Eilsleben eröffnet
Endlich hat die Übergangsphase ein Ende. Der neue Discounter in Eilsleben hat am 7. Dezember eröffnet. Das Provisorium in der Ovelgünner Straße wird abgebaut.
Modernes Design mit schlicht-schickem Anthrazitfarbton sowie mehr Glas-, Metall- und Holzoberflächen –das sind rein optisch die wesentlichsten Neuerungen am neuen Discounter. Der nahm von der Ovelgünner Straße aus gut sichtbar in den vergangenen Wochen zunehmend Form und Farbe an und konnte nun plangemäß noch im Dezember eröffnet werden.
Ganz typisch für Aldi zelebrierte der Betreiber dies nicht in üppig ausufernder Manier, sondern eher zurückhaltend mit kleinen Freuden für die Kundschaft, wie Gratiskaffee und Gewinnspielaktion vor Ort.
Freilich spart das Unternehmen dennoch nicht mit der Anpreisung der Vorzüge, die der neue Markt biete: „Kunden können sich auf eine moderne Filiale mit einem noch größeren Angebot an frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Backwaren freuen“, heißt es von der zuständigen Aldi-Regionalgesellschaft Barleben. Die Modernisierung in Eilsleben folge dem aktuellen Filialkonzept, das auf das gesamte Netz der Aldi-Nord-Unternehmensgruppe mit ihren rund 2.200 Märkten angewendet werde.
Verkaufsfläche vergrößert
Der Fokus der neuen Märkte liege vor allem auf einer hellen Einkaufsatmosphäre und auf mehr Raum, sagt Hendrik Schaefer, Leiter Immobilien und Expansion der Regionalgesellschaft. Die Neugestaltung sei daher konsequent in dem Bestandsgebäude, Baujahr 2002, umgesetzt worden. Schaefer konkretisiert: „Die Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern, bisher waren es 774 Quadratmeter, bietet ausreichend Platz und breite Gänge sowie ein vergrößertes Angebot. Die neue Filiale ist zudem mit einem modernen Licht- und Farbkonzept ausgestattet.“
Auch hinter den Kulissen und in der Marktperipherie hat man Veränderung im Sinne von Modernisierung vorgenommen. Hendrik Schaefer zählt auf: „Die vergrößerte Backwarenauslage ist mit einem rückgelagerten Backraum versehen, sodass die Mitarbeiter die Regale bequem von der Rückseite befüllen können. Im Eingangsbereich stehen zwei Pfandautomaten.
77 Parkplätze vor der Tür
Im Außenbereich stehen 77 Pkw-Stellplätze zur Verfügung, darunter extrabreite Parkplätze für Menschen mit einer körperlichen Behinderung sowie Eltern-Kind-Stellflächen, die Gerätschaften wie Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen berücksichtigen. Und es findet sich eine ausreichende Anzahl an Fahrradstellplätzen in direkter Nähe zum Markt.“
Nur aus der Vogelperspektive sichtbar ist eine elementare Neuerung hinsichtlich der Marktversorgung jenseits der Waren: „Der Markt ist auch energetisch auf dem neuesten Stand“, erklärt Schaefer. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach produziere den benötigten Strom für den Markt; beheizt werde er über eine Wärmerückgewinnungsanlage. „Daher kommt das Gebäude ohne fossile Brennstoffe aus.“
Derweil ist das Marktprovisorium, das Aldi für die Umbauphase direkt neben dem Bestandsgebäude errichtet und somit den Regelbetrieb trotzdem gewährleistet hatte, bereits im Abbau begriffen.
Text: Ronny Schoof - Volksstimme