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Harbke: Helau hoch auf dem blaugelben Wagen

HCV, Helau! Mit der traditionellen Festparade ließen die Wirbkenarren ihre Saison stimmungsvoll ausklingen. Zum Vereinsgeburtstag im Mai gibt's einen Nachschlag. Foto: Ronny Schoof (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: HCV, Helau! Mit der traditionellen Festparade ließen die Wirbkenarren ihre Saison stimmungsvoll ausklingen. Zum Vereinsgeburtstag im Mai gibt's einen Nachschlag. Foto: Ronny Schoof
Ihren Straßenkarneval haben die Harbker munter wie eh und je zelebriert. Das Wetter meinte es gut mit den Wirbkenarren, und von Rost war keiner Spur – weder bei den Fuhrwerken noch bei den Akteuren und Schaulustigen.

 

Gegen 14 Uhr füllten sich die Gehwege in der Halberstädter Straße zusehends. Das Volk pilgerte zur Harbker Magistrale und machte sich rund ums Kulturhaus breit, um gleich dem HCV-Tross zuzujubeln.

Der wappnete sich derweil direkt um die Ecke in der Goethestraße zum traditionellen Tulpensonntagsumzug. Vom Schlosshof her gesellte sich noch das eine oder andere Kuhkostüm zu der illustren Schar, während die Wirbkespatzen hoch auf dem blaugelben Wagen schon ihr Rumtata anstimmten und alsbald das Startsignal für die fröhliche Parade gaben.

 

„Nach zwei Jahren Pause ziehen wir heute wieder los“, verkündete Frank Koch als die wohlvertraute Stimme des Harbker Carneval-Vereins und gab die bewährte Route vor: von der Goethestraße auf die Halberstädter, dann zweimal links und über die Parkstraße zum Harbker Wohnzentrum in der Straße des Aufbaus. „Da halten wir dann Rast und gibt's natürlich Pfannkuchen“, ließ Koch wissen.

 

Manch einer verfolgte den HCV-Saisonabschluss gemütlich sitzend vom eigenen Garten aus. Die meisten aber säumten die Straßen, und viele von ihnen hatten sich auch ganz jeck noch einmal passend in Schale geworfen. Vor allem natürlich die Kinder nutzten die Gelegenheit, um in Verkleidung aufzuschlagen und Kamelle abzusahnen.

 

Die regnete es von dem Dutzend Wagen herab oder aus den Beuteln der von Zeremonienmeister Ralf Harensa angeführten Fußeinheiten, darunter nicht nur die eigene Garde, sondern auch einige Abordnungen der örtlichen Vereine und Einrichtungen. Auch die närrischen Freunde aus Eilsleben waren wieder mit von der Partie und liefen somit schon etwas warm für ihren eigenen Saisonabschluss, den sie am gestrigen Rosenmontag mit einer letzten Prunksitzung zelebrierten. Für die taktvolle Marschbegleitung sorgte einmal mehr das Barneberger Schalmeienorchester, und auch die Musiker waren sich nicht zu schade, in optisch etwas verrückterer Weise aufzutreten.

 

So ganz vorbei ist es mit dem Harbker Karneval aber doch noch nicht. Dem HCV nämlich steht noch sein Vereinsjubiläum ins Haus. Das 40-jährige Bestehen soll im Mai gefeiert werden.

 

Text: Ronny Schoof - Volksstimme