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Ein neuer Verein in Sommersdorf: Das sind seine Pläne

Auch um die Herausgabe des Ortsanzeigers "Rund um Dorn und Born" kümmert sich der neue Förderverein für Sommersdorf, Sommerschenburg und Marienborn. Foto: R. Schoof (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Auch um die Herausgabe des Ortsanzeigers "Rund um Dorn und Born" kümmert sich der neue Förderverein für Sommersdorf, Sommerschenburg und Marienborn. Foto: R. Schoof
Ein neuer Verein schickt sich in der Gemeinde Sommersdorf an, als eine Art Dachorganisation für das Dorf- und Vereinsleben zu wirken. „Dorn und Born“ nennt er sich in Anlehnung an das Gemeindeterrain und bastelt bereits an einem ersten feierlichen Höhepunkt.

 

„Dorn und Born“ als eingetragener Verein ist 2022 aus dem Förderverein Freiwillige Feuerwehr Sommersdorf hervorgegangen.

„Wie Phönix aus der Asche zu neuem Leben erwacht“, sagt Vorsitzender Pascal Kreis, und damit hätten sich natürlich auch die Ziele geändert beziehungsweise erweitert: „Das Augenmerk liegt auf dem Beleben von Veranstaltungen, wir wollen neue Impulse setzen und verstehen uns nicht zuletzt als Unterstützer für die anderen Vereine der Ortsteile Sommersdorf, Sommerschenburg und Marienborn.“

Ganz ähnlich äußert sich Vorstandsmitglied Armin Ballhause, der aktuell die Organisationsfäden für das Dorffest zieht, das sich der Verein für Juni vorgenommen hat: „Unser neuer Förderverein hat sich unter anderem die Durchführung und Förderung von Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit weiteren Trägern und Vereinen auf die Fahnen geschrieben. Praktisch bedeutet dies, dass er sowohl eigene Veranstaltungen durchführt als auch ortsteilübergreifend andere Institutionen wie die Feuerwehren, Vereine, Gruppen oder Initiativen bei deren Aktivitäten unterstützt – und zwar mit Organisation, Logistik und Manpower.“

 

Mitverantwortlich fürs Gemeindeblatt

Auch in anderer Hinsicht entfaltet „Dorn und Born“ seine Wirkung, nämlich für das gleichnamige Gemeindeblatt. Ballhause dazu: „Der Gründer und langjährige Spiritus Rector unserer kleinen Gemeindezeitschrift, Dr. Eckehart Beichler, hat altersbedingt, mit nun 82 Jahren, die redaktionelle und logistische Verantwortung für den 'Dorn' in andere Hände gegeben. Nunmehr kümmern sich vor allem Bürgermeisterin Hendrikje Riechers-Knape, Hannelore Wölfer, der 'Dorn und Born'-Vereinsvorsitzende Pascal Kreis und ich selbst um das Funktionieren des Blattes. Wir hoffen dabei natürlich auf die bewährte Unterstützung aus den Dörfern und Vereinen.“

Mit Blick auf das geplante Dorffest meint Armin Ballhause: „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir in diesem Jahr gemeinsam dieses tolle Event für unsere Gemeinde auf die Beine stellen könnten. Konkrete Bestrebungen dazu hatte es ja schon im vergangenen Jahr gegeben, was dann aber leider an finanziellen Hürden scheiterte. 2023 ist nun angedacht, eine abgespeckte Version dieses Dorffestes zu organisieren. Abgespeckt in dem Sinne, dass das Fest kein ganzes Wochenende, sondern nur einen Tag einnehmen soll. Die Trägerschaft würde der Förderverein 'Dorn Born' übernehmen.“

Was unbedingt beibehalten soll, ist die Hauptidee, dabei „die eigentlichen Träger des Dorflebens in den Mittelpunkt zu stellen.“ Die Veranstaltung soll daher unter der Devise „Tag der Vereine“ laufen. Als Termin habe man den 24. Juni ins Auge gefasst und auch schon einige Ideen gesammelt, wie dieser Tag strukturiert sein könnte. „Wir wollen da aber noch nicht zu weit vorgreifen“, betont Ballhause, „und möchten gern noch Vorschläge der anderen potenziellen Akteure in die Planung einfließen lassen, um den vorliegenden Entwurf dann zu konkretisieren.“

Zu diesem Zweck hat der Förderverein „Dorn und Born“ zu einem Organisationstreffen eingeladen. Es findet am Donnerstag, 16. Februar, ab 19 Uhr im Sommersdorfer Dorfgemeinschaftshaus statt. Wer mit Rat und Tat mitwirken möchte, ist dazu willkommen – insbesondere Vertreter der örtlichen Vereine.

Infos und Rückfragen bei Armin Ballhause, Telefon: 0170 484 72 75, E-Mail: .

 

Text: Ronny Schoof - Volksstimme