Was die Ummendorfer Sportler mit ihrem Sportplatz vorhaben
Sportlich ging es in den vergangenen Jahren steil aufwärts für den Ummendorfer Sportverein (USV) und seine Fußballabteilung. Der Verein würde in baustrukureller Hinsicht gern nachziehen, wie er im Rahmen seines Neujahrsempfangs erörterte.
Der USV ist mehr als nur Fußball, doch das runde Leder bedeutet auch in Ummendorf die Nabe des sportlichen Geschehens. Dementsprechend stehen der Sportplatz und seine Peripherie bei den Vereinsplänen der Fortentwicklung im Fokus.
Das wurde auch beim Neujahrsempfang im Sporthaus deutlich. Zu dritten Mal erst hatte der USV zu dieser Veranstaltung eingeladen – Jubilare, Übungsleiter, Sponsoren, Gemeindevertreter und Partner aus Politik und Sportwesen. „Es ist für uns ein Anlass, unseren Unterstützern zu danken“, so USV-Sprecher Rainer Jung.
So folgten unter anderem Bürgermeister Reinhard Falke, Kreissportbund-Präsident Klaus Renner und CDU-Landtagsabgeordneter Tim Teßmann den Ausführungen des USV-Vorsitzenden Carsten Grimm, der in seiner Neujahrsrede zunächst Rückschau auf die von der Pandemie geprägten vergangenen zwei Jahre hielt. Trotz dieser schwierigen Phase, stellte Grimm erfreut fest, „haben alle Abteilungen des Vereins überstanden. Die Mitgliederzahl des Ummendorfer SV ist zuletzt sogar gestiegen und steht jetzt bei 318.“ Das könne sich für eine 1000-Einwohner-Gemeinde sehen lassen.
Zugleich sei dies Verpflichtung für Weiterentwicklung, womit Grimm den Blick auf die Zukunft richtete. Für die habe man durchaus ambitionierte Pläne, erinnerte der Vorsitzende in seiner Rede an Projekte, die man sich auf die Agenda geschrieben hat und die teils auch schon mit Machbarkeitsstudien unterlegt sind, darunter der Umbau des alten Teils des Sporthauses sowie die Errichtung eines Strohpanelhauses in ökologischer Bauweise als Versorgungsgebäude. Beides sei aktuell zwar aufgeschoben, so Grimm, „jedoch nicht vergessen; hierfür braucht es die Gemeinde als Partner, denn ohne Fördermittel wird eine Realisierung nicht gelingen.“
Flutlicht und Bewässerung
Ein weiteres „ehrgeiziges Vorhaben“ betreffe den Rasenplatz. Carsten Grimm: „Er soll mit einer Be- und Entwässerungsanlage sowie mit Flutlicht ausgestattet werden.“ Er nutzte im Anschluss direkt die Gelegenheit, mit den anwesenden Gästen bei einer kurzen Spielstättenbesichtigung die damit einhergehenden Herausforderungen und erste Schritte zur Realisierung zu eruieren.
Musikalisch abgerundet wurde der Empfang durch Hennes Heinze. Mit seinen virtuos vorgetragenen Klavierstücken trug der Sechstklässler zur kulturellen Umrahmung der Veranstaltung bei. „Und nach dem offiziellen Teil blieb dann noch Zeit, in interessanten und anregenden Gesprächen das eine oder andere Thema näher zu beleuchten“, berichtet Rainer Jung.
Sein Fazit: „So war auch dieser Neujahrsempfang eine runde, gelungene Veranstaltung, die sich wohl zur Tradition entwickeln wird.“
Text: Ronny Schoof - Volksstimme